Kapitel 11: Langeland
Am Sonntag beschließen Katrin, Rok, Laura, Miguel und ich nach Langeland zu fahren. Langeland ist eine kleine Ostseeinsel südöstlich von Fünen und mit dem Auto nicht einmal eine Stunde von Odense entfernt. Wir fahren also über das Meer und schon sind wir dort! Zuerst schauen wir uns das Koldkrigsmuseum Langelandsfort an. Gut, anschauen ist zu viel gesagt, da es geschlossen hatte (wie die meisten Freilichtmuseen im Winter). Ein dänisches U-Boot mit dem Namen „Springeren“ aus dem Kalten Krieg haben wir trotzdem gesehen:







Warm einpacken musste man sich an diesem Tag auf jeden Fall (gut, das muss man hier eigentlich jeden Tag). Laura macht es also schon richtig!
Außerdem haben wir die Sehenswürdigkeit schlechthin gesehen (Ironie)! Kong Humbles Grav ist ein großes Hügelgrab aus den Jahren 3500-2800 v. Chr. Nun ja, hört sich spektakulärer an als es tatsächlich ist. Wir stapfen eine Weile durch den Schnee (s. Bild), sehen einen Hügel mit ein paar Steinen drauf und drehen wieder um. Zu dieser Zeit hat leider auch mein Akku meiner Kamera aufgegeben, was aber nicht weiter schlimm war. Dennoch möchte ich euch den Anblick nicht vorenthalten und habe mir ein Bild besorgt. Das zweite Bild ist die Aussicht von dort, die besser ist, als die eigentliche Sehenswürdigkeit







Das Beste habe ich mir für den Schluss aufgehoben. Nachdem wir nämlich im Koldkrigsmuseum waren, fahren wir an den Blue Flag Beach nach Ristinge. Was wir hier sehen, ist wirklich wunderschön! Ein wunderschöner Strand und glasklares Wasser, ein Traum. Trotzdem sind wir die einzigen Strandbesucher, was wohl an der Jahreszeit liegen mag. Blue Flag bedeutet hier übrigens, dass das Wasser von höchster Qualität ist. Und das kann man sehen! Es ist außerdem das erste Mal für mich Schnee am Strand zu sehen und ich genieße es sehr. Die Sonne lässt sich auch ab und zu einmal blicken und macht das Ganze perfekt. Ich bin glücklich und nun endgültig verliebt in Dänemark.