Freitag, 17. Mai 2013
Kapitel 39: Auch Erwachsene dürfen Kind sein: Legoland
Legoland, wir kommeeeen! Unser großer Trupp von neun Leuten hat letzten Sonntag das Legoland in Billund gestürmt. Mit dabei waren die üblichen Verdächtigen wie Ute und ich und außerdem die Franzosen Andrea, Benjamin, Stéphane, Frédéric, Alexandre, Christophe und Pierre. Wenn man in einer so großen Gruppe unterwegs ist, ist Zeitmanagement, Koordination und Planung auch nicht immer so ganz einfach. Nach anfänglichen Unstimmigkeiten konnte es dann aber losgehen! Was ich unbedingt erwähnen muss: Ute hatte einen 2 für 1-Gutschein und so sind wir beide zum halben Preis ins Legoland gekommen. 20 Euro hören sich doch gleich viel besser an als 40 Euro ;-)

Wir waren ganz schön beeindruckt davon, was alles mit diesen winzig kleinen Legosteinchen nachgebaut wurde. Vom Nyhavn, Schloss Rosenborg und Amalienborg in Kopenhagen über Schloss Neuschwanstein, Norwegen und Schweden bis hin zu der Freiheitsstatue und dem Weißen Haus ist da so ziemlich alles dabei. Sogar Nessie war mit von der Partie:









Die Fahrattraktionen wollten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Insgesamt ist der Park doch eher etwas für kleinere Kinder, aber das ein oder andere Fahrgeschäft kann sich wirklich sehen lassen. Die Achterbahn Polarexpress fanden wir alle klasse. Das Highlight: nach der Fahrt bleibt die Bahn in einem Tunnel stehen. Hinter dir schließt sich das Tor und du wartest, was nun passiert. Ich dachte, dass wir jetzt vielleicht rückwärts weiterfahren. Aber nein: der Boden bricht weg und wir stürzen in die Tiefe!! DAS ist mal wirklich überraschend.

Am besten gefallen haben mir persönlich die Roboter. Man muss sich das wie Roboterarme vorstellen, die auch in der Industrie zur Fertigung verwendet werden. Nur dass sich am Ende zwei Sitze befinden. Vor der Fahrt kann man individuell den „Härte“-Grad von 1-5 einstellen und los geht’s: man wird nach rechts und links geschleudert, zur Seite gedreht, auf den Kopf gestellt und man kann auch schon mal auf Kopf stehen bleiben. Jedenfalls hat man recht schnell den Überblick verloren, wo sich oben und unten befindet. Alexandres Magen fand das Ganze irgendwie nicht so lustig. Ute und ich fanden es aber so toll, dass wir beim zweiten Mal gleich die stärkste Stufe ausprobieren mussten. Fazit: suuuper viel Spaß!

Wasserbahnen gab es natürlich auch. Allerdings war es an diesem Tag nicht besonders warm, so dass ich gerne darauf verzichten konnte. Die Jungs wollten aber natürlich unbedingt mitfahren, wer hätte es gedacht. End‘ vom Lied: ein paar sind patschnass und frieren. Da sollte man doch lieber mal auf die vernünftigen Frauen hören :-)



Ein kleines Highlight zum Schluss war dann noch das Aquarium. Sogar hier hat man Legotaucher, Legoskelette und Lego-U-Boote ins Wasser zu all den Fischen gelegt. Ein kleines bisschen gruselig fand ich aber dieses riesige Monster-Killer-Ding, das man sich praktisch im Becken ganz aus der Nähe betrachten konnte. Alexandre hat sich auch nicht so ganz wohl gefühlt: